„Was hat der Geist Gottes mit Action painting zu tun?
Nun, vielleicht haben die Jüngerinnen und Jünger damals an Pfingsten ähnliches erlebt: Jeder bringt mit Schwung seine/ihre Farbe mit rein und dann kann daraus was geniales entstehen…so wie dieses Bild von unseren Firmlingen.“
Sarah Herm, Pastoralreferentin
#MontagsViertelnach10 #dasmachtSinn
Der Weltfairänderer ist eines meiner Lieblingsprojekte. Dabei geht es um Bildung für nachhaltige Entwicklung. Um das unter die Leute zu bringen, sind wir wochenweise in Schulen unterwegs. Da steht dann ein riesen Zirkuszelt auf dem Schulhof. Darin finden die Workshops für die Schüler*innen statt. Und weil gegen 10Uhr meistens große Pause ist, haben wir auch Zeit für einen fairen Kaffee und ein Selfie.
Isabelle Molz, Pastoralreferentin und Leiterin der Fachstelle Jugend und Schule des KSJ Diözesanverband Freiburg
Mehr Infos zum Projekt Weltfairänderer gibt es auch auf Facebook und Instagram
Zu meinem Job gehört auch das Arbeiten am Wochenende. Nicht immer, aber immer mal wieder arbeite ich zwei Wochen durch. Aber dann kommt mein Montag! Der ist frei und beginnt mit nichts! Einfach ausschlafen. Und dann eine große Runde laufen. Das macht Spaß und tut mir gut. Kleiner Umweg zum Bäcker und anschließend mein „Sonntagsfrühstück“. Das Beste!
Isabelle Molz, Leiterin der Fachstelle Jugend und Schule des KSJ Diözesanverband Freiburg
Ich liebe Bahnfahren. Echt wahr!
Meine Arbeit für die Fachstelle Jugend und Schule führt mich dabei zu Treffen wie dem
ökumenischen Arbeitskreis auf Landesebene, Treffen im Kultusministerium, KSJ- und BDKJ-Diözesanversammlungen, Treffen der geistlichen Leiter*innen auf Bundesebene, Sitzungen und Fortbildungen im Erzbistum oder noch weiter weg. Außerdem zum Theologischen Kurs, Doktorandenkolloqium und noch viel mehr…
Die Fahrten genieße ich dabei sehr – Arbeiten, lesen, schlafen, quatschen – oder im berüchtigten letzten ICE von Karlsruhe nach Freiburg ein Feierabendbier.
Isabelle Molz, Pastoralreferentin
Ich bin Isabelle, arbeite an der Fachstelle Jugend und Schule und teame Tage der Orientierung. Dabei bin ich 2,5 Tage mit einer Schulklasse unterwegs. Und so ein Moment gehört zu meinen Highlights: alle bauen an einem Turm. Stein auf Stein. Es wackelt. Die Spannung steigt. Die Konzentration auch. Der Turm steht. Ab jetzt eine Minute. O Gott. Wenn der umfliegt. Tut er nicht – Riesenjubel!
Das ist mein Job!
Isabelle Molz, Pastoralreferentin
Ich bin nicht nur für Gefangene zuständig, sondern bin auch Ansprechpartner für die Bediensteten in der JVA und habe auch viel mit ehrenamtlich Engagierten zu tun. Ehrenamtliche, die in der Vollzugsanstalt zum Beispiel eine Gesprächs- oder Freizeitgruppe für Gefangene anbieten oder als Betreuer Inhaftierte regelmäßig besuchen. Einmal im Jahr organisieren wir eine Fortbildung für sie. Wir setzen Impulse für die Tätigkeit im Knast und bieten eine Plattform zum Austausch und zur Reflexion der eigenen Erfahrungen. Dazu holen wir uns geeignete Referenten ins Boot und bieten ein abwechslungsreiches Programm an.
Heute früh steht für mich die Auswertung der letzten Fortbildung an und ich habe dabei noch manchen Ehrenamtlichen vor Augen und einige Sätze und Erfahrungen dabei im Ohr.
Pünktlich um viertel nach zehn klopfe ich an der Zellentür. Ein lautes Herein ertönt, ich werde erwartet. Erwartet von einem Gefangenen, der im vergangenen Sommer seinen 85. Geburtstag feierte und schon länger inhaftiert ist als ich alt bin. Er freut sich sehr, wenn ich ihn montags besuche und bei ihm einen Kaffee trinke und auch Kekse mit ihm esse. Etwa eine dreiviertel Stunde nehme ich mir Zeit für ihn, höre ihm zu und bin sein Gast. Und dass er umgekehrt mein Gastgeber sein kann, das tut ihm gut, das spüre ich deutlich. Mit viel Sorgfalt deckt er den Tisch, trotz der beschränkten Möglichkeiten, die im Gefängnis herrschen. Mein Teller ist beispielsweise der gespülte Deckel einer Quarkpackung. Aber das macht überhaupt nichts. Wichtig ist, dass ich jetzt da bin. Da für ihn, den sonst kaum einer besucht. Für ihn, der im Knast alt und einsam geworden ist. Und wenn wir miteinander reden, dann leuchten seine Augen. Dann tritt er für einige Momente aus der Zelle hinaus ins Freie, in die Freiheit, in das, was für uns normal ist. Zumindest solange, bis ich die Zellentür wieder von außen abschließen muss.