Andreas Freund: „Ich habe einen neuen Blick auf meine Arbeit bekommen“

Es war ein schöner Morgen, als ein Mann bei Andreas anklopfte. „Wir wollen hier keine Abenteuer, vielen Dank“, wimmelte er den ungebetenen Besucher ab. „Überhaupt, wie heißen sie eigentlich?“ „ „Ich bin Ekki“, antwortete dieser. Und damit dämmerte es ihm: Das Abenteuer hatte schon begonnen.

Andreas Freund, ein Pastoralreferent im Herzen Badens, dort wo bis heute die Festung besungen wird: Rastatt, lässt sich in ein Abenteuer verwickeln.

Nicht nur, dass er sich auf eine Reise von Jahresdauer begibt, er lässt sich sogar von „soulcial.media“ dazu anstiften, Meisterwerber für seinen Beruf zu werden und verpflichtet sich, den Kolleginnen und Kollegen bei der Gewinnung neuer Interessenten für den pastoral Dienst zu helfen.

Ok, nun aber genug, bevor ich völlig ins Reich der Zwerge und Hobbits, der Elben und Orks abdrifte. Tatsache aber ist: Vor zwei Jahren hätte ich nicht für möglich gehalten, dass ich mich einmal bei einer crossmedialen Kampagne für meinen Beruf engagiere. Denn ich war wirklich kein großer Freund smarter Technologien und hatte wenig für sämtliche Messenger-Apps und Programme oder Facebook übrig.

Irgendwie war es nicht mein Ding, alles nur virtuell zu haben und Kontakte (wieder) zu gewinnen, ohne die ich die letzten Jahre wunderbar zurechtgekommen war.

Aber dann kam eben jener Tag. Die Tür, von der oben geschrieben ist, stand in Offenburg. Auf einer Versammlung unseres Berufsverbands wurde etwas von Content-Marketing erzählt, ein gewisser Ekkehart Bechinger (Ekki), der Vorsitzende, hatte angeklopft. Und ich muss irgendwie den Arm gehoben haben, fand ich mich doch einige Monate später beim Auftaktworkshop für ein unglaubliches Projekt wieder. Passend zur für mich weit entfernten Thematik fand der Workshop mit der Agentur soulcial.media in Hechingen statt – nicht so weit wie beim kleinen Hobbit, trotzdem in der Pampa.

Dort vor Ort aber nahm die Geschichte Fahrt auf. Wie das so ist, bei heißen Diskussionsrunden und schnellen Pitches (so eine Art Standup-Präsentation) kam Bewegung in die Sache.

„Ich tauchte immer tiefer in die Gedankenwelt der Kommunikationsexperten ein“

Während also Bilbo das Auenland verließ und sich auf den Weg machte, um den Zwergen als Meisterdieb bei der Rückgewinnung ihres Schatzes zu helfen, tauchte ich über das letzte Jahr immer tiefer in die Gedankenwelt der Kommunikationsexperten ein. Ihre Ideen und Ansätze entdecken, alltägliches kunstvoll präsentieren, Besonderheiten aufs Tablett heben – letztlich das, was ich seit Jahren tue in ein neues und gutes Licht rücken – das begann mich zu packen.

Flexibilität war gefragt – ausgehend von den überlegten Formaten begann ein bisweilen mühsamer Weg der Produktion von Beiträgen: Formate und Beschreibungen, Bildgrößen und –rechte. Doch was ich gerade noch in unsere Cloud einstellte, war kurze Zeit später online.

Ich bin mir sicher, ich habe in meinem Leben schon lange nicht mehr so viel Werbung angeschaut, wie um mich auf diese Kampagne vorzubereiten. Aber mein Anteil an dem gehobenen Schatz ist deutlich erkennbar. Ich bin heute viel vertrauter mit den „sozialen Kommunikationsmitteln“ und habe Spaß daran gefunden, eigene Beiträge zu erstellen und zu veröffentlichen. Ich habe einen neuen Blick auf meine Arbeit bekommen. Nicht, dass ich unzufrieden gewesen wäre, aber es gab eben doch mehr zu entdecken, als vorher sichtbar war – und ich bin mir sicher, da steckt immer noch Potenzial drin.

„das-macht-sinn.jetzt“ ist für mich damit zu einem der größten Einzelprojekte in meiner Laufbahn als Pastoralreferent geworden und ich bin stolz, Teil dieser Gruppe zu sein und so meinem Glauben und meiner Hoffnung eine neue Bahn zu formen.

Andreas Freund, Pastoralreferent in Rastatt